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Die heilige Brigida lebte in Irland.
Sie hat dort viel Gutes getan, den Menschen geholfen und ein Kloster gegründet. Auf dem Bild ist sie dargestellt, wie sie einen Kranken heilt.
Einige Kilometer von der Pfarrkirche Henndorf entfernt, gibt es beim Ortsteil Ölling eine Kirche, die man schon von weitem sehen kann.
Sie ist – fast gleich wie die Kirche in Henndorf – auf einer kleinen Anhöhe erbaut worden und der heiligen Brigida geweiht. Weil die Kirche normalerweise zugesperrt ist, muss man im Haus gegenüber um den Schlüssel für die Kirche bitten. Das erste, was euch auffällt, wenn ihr die Kirche betretet, ist ein herunterhängender Strick. Wenn man an diesem Strick zieht, läutet die Glocke. Aber das darf (leider) nur der Mesner tun.
Die Jahreszahl 1449, die man auf einer Seitentuer entdecken kann, beweist uns, dass die Kirche schon weit über 500 Jahre alt ist.
Weil die Heilige Brigida aus Irland stammt, nimmt man an, dass der heilige Virgil, der ebenfalls aus Irland kam und in Salzburg den Dom erbauen ließ, von ihr viel erzählt hat. So haben die Menschen in unserem Land begonnen, diese heilige Frau zu verehren und auch Kirchen nach ihr zu benennen.
Jetzt möchte ich aber nicht mehr lange über die Geschichte von St. Brigida erzählen, sondern euch einladen, die Kirche, die Bilder und die Statuen in Ruhe anzuschauen. Der heilige Franziskus zum Beispiel hat sich sehr viel mit dem Leiden Jesu beschäftigt, der zweite dargestellte Heilige ist der heilige Antonius von Padua.
Am Ende unseres Rundgangs gibt es eine kleine Überraschung: Ein wenig versteckt, entdeckt ihr gleich beim Kircheneingang den Aufgang zur Empore. Von dort oben habt ihr einen besseren Überblick über die Kirche und außerdem seht ihr dort auch ein schönes großes Kreuz. Dieses Kreuz erinnert euch daran, dass diese Kirche nicht nur ein kleines Museum ist, sondern vor allem ein Ort zum Beten und zum Denken an Gott.